Wie viel kostet ein Hochzeitsfotograf 2024?
Wie viel kostet ein Hochzeitsfotograf / was kosten Hochzeitsfotos 2024?
Hochzeiten können sauteuer sein. Das weiß ich, weil ich selbst schon verheiratet bin und weil ich schon zig Hochzeiten begleitet habe. Als Freund, oder eben Hochzeitsfotograf. Und die meisten Brautpaare überlegen sich, wie man am ehesten sparen kann. Ich möchte euch auf dieser Seite konkrete Zahlen nennen und die Preise der Hochzeitsfotografen auf dem deutschen Markt einordnen. Ich erkläre, warum gute Hochzeitsfotos ihr Geld wert sind - oder andersherum, warum ein billiger Hochzeitsfotograf vielleicht doch die falsche Wahl war. Ich teile mit euch, wie viel Geld ihr für eure Hochzeitsplanungen kalkulieren solltet und welcher Fotograf für euch der richtige ist. Let’s go!
Wo finde ich die Preise auf den Webseiten der Fotografen?
Ganz einfach: In den meisten Fällen werdet ihr die Preise nicht finden. Das ist für euch definitiv ärgerlich. Denn - und das weiß ich aus eigener Erfahrung - ihr wollt nunmal den finanziellen Rahmen euer gesamten Hochzeit im Blick haben. Und das Budget eines Fotografen gehört nunmal einfach dazu. Und doch ist es nachvollziehbar, denn Hochzeiten sind sehr(!) individuelle Veranstaltungen und die Anforderungen an den Fotografen können stark variieren. Faktoren wie die Dauer der Hochzeit, der Ort, die Anzahl der Gäste, spezielle Wünsche des Brautpaars und zusätzliche Dienstleistungen (z.B. Hochzeitsalben, Drucke) beeinflussen den Preis. Fotografen möchten oft ein maßgeschneidertes Angebot basierend auf den spezifischen Bedürfnissen von euch als Brautpaar erstellen.
Definitiv ein wirklich guter Grund. Doch mal unter uns: Ganz wesentlich dafür, dass selten Preise auf den Websites der Fotografen zu finden sind, ist aber ganz sicher auch…
… gute Hochzeitsfotos sind teuer!
Hochzeitsreportagen, die euch an eurem Tag über einen langen Zeitraum zeigen, sind - auf den ersten Blick - teuer. Punkt. Ohne Wenn und Aber. Und Preise zwischen 2000€ und 5000€ auf der Webseite zu nennen, würde die allermeisten Brautpaare schlicht und ergreifend abschrecken, oder? Und das ohne den Fotografen überhaupt kennengelernt zu haben. Tatsächlich haben die meisten Brautpaare ein begrenztes Budget und planen die Kosten für einen Hochzeitsfotografen zu niedrig ein. Sind wir realistisch: Ist der Hochzeitstermin fixiert, sind die ersten (und „größten”) Dienstleister an der Reihe. Mit Location, Essen und DJ sind dann schonmal ein paar Tausend Euro verplant. Da ist man froh, möglichst wenig für einen Fotografen ausgeben zu müssen. Erst, wenn sich Brautpaare mit Hochzeitsfotos auseinandergesetzt - und das ein oder andere Angebot eingeholt - haben, wird das Budget meist erhöht. Durchschnittlich geben Brautpaare in Deutschland - Stand Mai 2024 - 2.500€ für einen professionellen Hochzeitsfotografen aus.
Es gibt definitiv Dienstleister, die sich eine goldene Nase verdienen, nur weil ihr Angebot das Wort „Hochzeit” enthält. Hochzeitsfotografen zählen in der Regel nicht dazu…
Warum sind Hochzeitsfotografen so teuer?
Ja, Hochzeitsfotos können auf den ersten Blick teuer sein. Was meist in Vergessenheit gerät ist allerdings, dass sich die Arbeit eines Hochzeitsfotografen eben nicht nur auf den Hochzeitstag selbst beschränkt. Ganz so, wie es zum Beispiel beim DJ, oder dem Caterer ist. Im Gegenteil sogar. Hier ein paar Punkte, die der Fotograf vor, oder nach eurer Hochzeit an Zeit und damit Arbeitsstunden in eure Hochzeit investiert:
Die Planung und Vorbereitung
Los geht’s bereits vor eurer Hochzeit. Ihr solltet euch mit dem Fotografen getroffen haben. Zum groben Kennenlernen & Erstellen der Rahmenbedingungen und im weiteren Verlauf zum Absprechen der genauen Abläufe & Details. Hier hat der Fotograf bereits mindestens zwei Stunden in euch und eure Hochzeit gesteckt!
Die An- und Abreise
Leider immer wieder vergessen wird, dass die An- und Abreise auch mit in das Angebot des Fotografen gehört. Wenn ein Fotograf für eine Hochzeit in Stuttgart gebucht wird und folglich per Auto / Bahn anreist, dann macht er das ausschließlich, um für euch vor Ort zu sein. Aus Osnabrück kommend sind das pro Strecke immerhin circa sechs Stunden! Macht 12 Stunden für den Hin- und Rückweg. Selbstredend wird für den Transfer nicht der reguläre Stundensatz angesetzt, doch kostenlos kann das kein professionell arbeitender Fotograf anbieten. Allein dieser Punkt kann aus einer Anfrage für eine neunstündige Fotoreportage am Ende einen Zeitaufwand von mehr als 15 Stunden werden lassen.
Das Fotografieren euer Hochzeit
Mit Sicherheit die spannendste und gleichzeitig auch offensichtlichste Aufgabe eines jeden Fotografen ist natürlich das Fotografieren vor Ort. Gleichzeitig ist dies auch der entscheidenste Teil und der, bei dem am meisten schiefgehen kann. Einmal nicht aufgepasst und der Moment ist verpasst. Einmal das falsche Objektiv benutzt und auf dem Foto ist der Blumenstrauß, den die Braut geworfen hat, nicht zu sehen. Hier hilft auch keine künstliche Intelligenz via Photoshop und Co., sondern einzig die Erfahrung und das Können des Fotografen. Wichtige Momente festzuhalten, kreativ zu arbeiten, andere Perspektiven zu wählen und unter Druck zu agieren, macht einen guten Hochzeitsfotografen aus. Beim klassischen Paar- oder Familienshoot kommt es darüber hinaus auch darauf an, dass der Fotograf euch gute Hinweise geben kann, wie ihr euch natürlich bewegt und wie möglichst ungestellte Fotos zustande kommen können.
Neben dem Know-How, das der Fotograf also mitbringen sollte, ist die Dauer der Hochzeit der riesen Faktor, der auf die Kosten schlägt. Ob drei Stunden bei einer standesamtlichen/freien Trauung, oder das „volle Programm” ist nunmal ein himmelweiter Unterschied. Üblicherweise dauert das Fotografieren vor Ort für eine Reportage übrigens zwischen 9 bis 12 Stunden. Und die sind wie gerade beschrieben richtig Arbeit… Abschalten und Pausemachen gibt es daher nur wenig und kurz.Ein (richtiges) Foto sagt mehr als tausend Worte
Aus den mitunter tausend Fotos, die an eurem Hochzeitstag geschossen werden, wählt der Hochzeitsfotograf nach eurer Hochzeit diejenigen aus, die euren Hochzeitstag, die Stimmung und ganz besonders euch als Brautpaar am besten widerspiegeln. Einerseits gibt es immer Fotos, auf denen Gäste die Augen geschlossen haben, oder bei dem jemand unbewusst ins Bild gehuscht ist. Andererseits gilt es etwaige Doppellungen zu vermeiden. Das Kategorisieren und Sichten und Auswählen der Fotos dauert häufig mehrere Tage.
Die eigentliche Fotobearbeitung / Post-Produktion
Die im Fachjargon (und im Fernsehen) häufig als Post-Produktion bezeichnete Arbeit, also das Bearbeiten der Fotos/Videos nimmt in der Regel die meiste Zeit des Fotografen in Anspruch. Richtig gehört. Eine angemessene Fotobearbeitung dauert schonmal eine Woche und mehr! Warum? Fotografen müssen sicherstellen, dass alle ausgewählten Fotos technisch einwandfrei sind. Dazu gehört die Kontrolle und Korrektur von Belichtung, Schärfe und Farbtemperatur. Jede Aufnahme hat möglicherweise unterschiedliche Lichtverhältnisse und Farbstimmungen (das Getting Ready in der Morgensonne; der „First-Look” gegen Mittag und die Party im bunten Licht der Diskokugel). Die Bearbeitung stellt sicher, dass die Farben übereinstimmen, natürlich wirken und der Stil der gesamten Hochzeit beibehalten wird. Manchmal sind kleine Retuschen notwendig. Das kann das Entfernen von Hautunreinheiten, das Glätten von Kleidungsstücken oder das Entfernen störender Objekte im Hintergrund umfassen. Stichwort Individuelle Anpassungen: Jedes Brautpaar hat individuelle Wünsche und Vorlieben, die in die Bearbeitung einfließen sollten. Dies kann zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass die Bearbeitung den Erwartungen entspricht.
6. Die professionelle Ausrüstung
Ich habe ja bereits hier erwähnt, warum ihr zwingend einen professionellen Fotografen für eure Hochzeit braucht. Ein Punkt den ich dort anspreche ist, dass es einen riesigen Qualitätsunterschied ausmacht, ob euer ambitionierter Onkel die Fotos mit einer Einsteiger DSLR; ein guter Freund mit einem Smartphone, oder ein Fotograf mit professionellem Equipment macht. Dazu gehören neben Kamera auch die nötigen Objektive und ggf. Blitzlicht oder gar Drohnen etc.. Zusätzlich zu einem leistungsstarken PC, einem kalibriertem Monitor und in den allermeisten Fällen übrigens auch einem Auto, mit dem der Fotograf zu euch fahren kann. Ein Hochzeitsfotograf, der professionell arbeitet und entsprechend über eine professionelle Fotoausrüstung verfügt, gibt für selbige gut und gerne 20.000€ - 40.000€ aus! Auch Back-Up Kameras bzw. Objektive hat ein guter Fotograf immer im Gepäck, um im worst case unmittelbar handlungsfähig zu bleiben und euren Tag würdig festhalten zu können! Da kommt euer Onkel mit seiner 600€ Einstiegskamera einfach nicht mit. Genauso, wie ihr beim Maurermeister die Kelle und Latzhose mitbezahlt, so ist Teil des Fotografen-Handwerks nunmal auch, seine Ausrüstung sinngemäß mitzubezahlen.
Wenn es euch interessiert, womit ich fotografiere… Ich habe euch eine kleine Auflistung meines Equipments gemacht.
7. Das eingetragene Handwerk / die Homepage / Versicherungen / Steuern / laufende Kosten
Auch diese unromantischen Kosten, sind Teil eures Angebots. Professioneller Fotograf zu sein bedeutet sich mit laufenden Kosten auseinanderzusetzen. Die Kameraversicherung, die eigene Website, die Eintragung in der örtlichen Handwerkskammer und die Fotobearbeitungsprogramme kosten einerseits monatlich Geld. Andererseits verschlingt auch bei Fotografen die reguläre Buchhaltung Zeit. Für jede Hochzeit schreibt ein Hochzeitsfotograf ein Angebot; setzt anschließend einen Vertrag auf und schickt nach der Hochzeit eine Rechnung. Auch diese Zeit / Aufwendung sind Kosten, die im übertragenen Sinn in einem Hochzeitsfoto stecken. Darüber hinaus muss der Fotograf von der Summe, die er euch im Angebot nennt, auch einen nicht unerheblichen Teil als Steuern an das Finanzamt weiterleiten.
Die Kombination all dieser Faktoren macht die professionelle Fotoreportage einer Hochzeit so zeit- und arbeitsintensiv.
Und damit „teuer”.
Genug geredet… Was kostet ein guter Fotograf für die Hochzeit denn nun?
Ich hatte ja eingangs erwähnt, dass ich hier über Zahlen reden werde. Und genau das möchte ich hiermit tun - am Beispiel einer 9 stündigen Hochzeitsreportage mit ungefähr 65 Gästen. Diese Zahlen sollen euch helfen einen groben Überblick zu erhalten, mit welchem Budget ihr prinzipiell für eure Hochzeitsfotos rechnen solltet. Ich möchte euch auch den Unterschied zwischen einem Neuling, einem Hobbyfotografen, einem erfahrenem Fotografen und einem wirklich teuren Fotografen erklären. Die gute Nachricht: Der Teufel liegt hier nicht im Detail, sondern es lässt sich ziemlich schnell erkennen, womit ihr es zu tun habt:
Der Neuling der Fotografie
Ein Fotograf, der „ganz neu im Business ist”, vielleicht gerade seine erste Kamera gekauft hat und der nun richtig durchstarten möchte wird euch zwischen 300€ und 700€ in Rechnung stellen. Er hat eine einstellige Anzahl an Hochzeiten fotografiert und daher noch nicht viel Erfahrung sammeln können. Wie in jedem Handwerk ist auch der Start in die Fotografie schwer. Eine beliebte (aber leider sehr gefährliche) Möglichkeit an die ersten Kunden zu gelangen ist daher, ein entsprechend niedriges Budget zu veranschlagen. Seine Fotos werden beim Betrachten allerdings keine Jubelschreie auslösen. Gestellte und unscharfe Fotos und eine übermäßige Fotobearbeitung sind sehr wahrscheinlich und Fotos sind aufgrund der wechselnden Lichtverhältnisse häufig falsch belichtet.
Der Hobbyfotograf / Einstiegsniveau
Ein Hobbyfotograf berechnet euch eine Hochzeit mit 9 Stunden zwischen 900€ und 1.500€. Ein Hobbyfotograf ist jemand, der sich aus Interesse immer mal wieder mit der Fotografie beschäftigt und sich mal in Urlaubs-, Architektur-, oder Landschaftsfotos probiert hat. Nun soll es also die Hochzeitsfotografie werden. Die Anzahl der Hochzeiten bewegt sich meistens im niedrigen zweistelligen Zahlenbereich. Bei ihm läuft auch noch nicht alles glatt. Eine zweite Kamera besitzt er noch nicht und muss sich dann zwischen zwei Objektiven entscheiden. Hier geht der entscheidende Moment auch einfach mal unter.
Auch ich war natürlich einmal Hobbyfotograf. Und daher lasst mich euch sagen: Ein Hobbyfotograf wird eurem Tag nicht gerecht - und er hat daher auch nichts auf eurer Hochzeit zu suchen! Die Hochzeitsreportagen, die ich zu Beginn meiner Fotografie gemacht habe, sind mit den heutigen Aufnahmen schlichtweg nicht mehr zu vergleichen. Heute werde ich angeschrieben, wenn Brautpaare eine enttäuschende Erfahrung mit einem Hobbyfotografen gemacht haben, damit wir gemeinsam ein After-Wedding-Shoot machen, um irgendwie zu retten, was eigentlich nicht mehr zu retten ist. Früher musste möglicherweise ein anderer Fotograf meine Unerfahrenheit ausbügeln…
Professionelle & erfahrene Fotografen
Ein Fotograf, der mehr als 40 Hocheiten fotografiert hat und der nicht nur die Technik beherrscht, sondern auch ein Gespür für die Perspektive und die Stimmung / das Licht hat, wird euch zwischen 2.000€ und 4.000€ kosten. In der Regel erkennt ihr erfahrene Fotografen direkt am Portfolio und den positiven Rückmeldungen von früheren Brautpaaren, die seine Zuverlässigkeit und Qualität bestätigen. Erfahrene Hochzeitsfotografen wissen euch zudem in eurer Planung und Umsetzung vor Ort zu unterstützen und sie können auch spontan auf Änderungen reagieren - denn kaum jemand wird bereits so viele Hochzeiten besucht haben, wie er. Unauffälliges Arbeiten während der Zeremonie und Feier, um euch und die Gäste nicht zu stören ist ein weiteres Merkmal, welches erfahrene Fotografen auszeichnet. Dass er top Ausrüstung für euren Tag hat, brauche ich hier nicht erwähnen. Kurzum eure Hochzeit wird er einerseits erleichtern und andererseits bereichern.
Die teuren Hochzeitsfotografen
Es ist ein bisschen so wie mit Apple oder Tesla. Es gibt wirklich teure Hochzeitsfotografen, die sich früh zu einer Art Marke gemacht, oder die schlichtweg prominente Brautpaare auf ihren Hochzeiten fotografiert haben und das als Marketing nutzen. Deshalb nehmen sie auf dem Markt eine besondere Stellung ein. Sie rufen Preise zwischen 5.000€ und 35.000€ auf! Ihr müsst für euch abschätzen, ob dieser Aufpreis auch ein tatsächlicher Mehrwert ist. Denn (und hier ist wieder der Apple/Tesla-Vergleich) nicht immer steckt hinter einem großen Preisschild auch überdurchschnittliche Qualität. Vielmehr steckt dahinter häufig gutes Marketing und der psychologische Trick, dass teure Produkte einen ganz besonderen Reiz ausstrahlen und aufgrund des hohen Preises automatisch „besonders gut sein müssen”. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass teure Fotografen nicht an die Anzahl Hochzeiten der erfahrenen Fotografen herankommen und daher auch nicht das handwerkliche Können in diesem Maße aufweisen. Stichwort „fake it till you make it”. Daher lohnt sich definitiv eine ausführlicher Blick in das Portfolio!
Welchen Fotografen sollen wir nun nehmen? Nicht am falschen Ende sparen!
Ihr müsst für euch entscheiden, was euch Hochzeitsfotos von euren liebsten Menschen und eurem einzigartigen Tag im wahrsten Sinne des Wortes wert sind. Ich empfehle euch eindringlich in einen erfahrenen Hochzeisfotografen zu investieren. Vergesst bitte nicht: Auch wenn euch die aufgerufenen Summe zunächst schmerzt, so werdet ihr dankbar für seine erstklassige Arbeit sein und für die schönen Momentaufnahmen, die ihr euch zu eurem 25. Hochzeitstag anschauen werdet und die euch immernoch ein Grinsen aufs Gesicht zaubern. Versteht mich nicht falsch: Ich möchte hier nicht die Preise künstlich in die Höhe treiben. Vielleicht kennt ihr den Spruch „wer billig kauft, kauft zweimal“. Ähnlich verhält es sich bei so einem bedeutungsvollen Tag. Ein vermeintliches Schnäppchen des unerfahrenen Hobbyfotografen aus eurer Umgebung kann euch im Nachhinein viel teurer zu stehen kommen, als den Aufpreis von 500€ für den erfahrenen Fotografen zu zahlen. Wenn die Fotos nicht so geworden sind, wie ihr es euch erhofft habt, rächt sich die Sparsamkeit. Wiederholen könnt ihr euren Tag nunmal nicht - und die 1.500€ für den Hobbyfotografen sind rausgeschmissenes Geld, wenn euch die Fotos einfach nicht gefallen. Legt lieber etwas Geld drauf, oder sprecht mit dem erfahrenen Fotografen, ob er eure Hochzeit vielleicht auch in weniger Stunden fotografieren würde.
Sollte euer Geldbeutel wirklich schon ganz löchrig sein, und ihr riskiert es mit dem Hobbyfotografen, dann solltet ihr euch vorher von ihm eine große Auswahl an Fotos seiner bisherigen Hochzeitsreportagen zeigen lassen. Und eine Hochzeit von morgens bis abends und nicht nur seine „Highlights”.
Von einem Neuling oder eurem besten Freund mit dem neusten Smartphone rate ich euch vollständig ab. Fehlende Erfahrung, wenig Kenntnisse über Ausrüstung und ein mangelndes Verständnis für grundlegende Kompositionsregeln sind hier leider noch sehr wahrscheinlich!
Ich hoffe ein klein wenig Licht ins Dunkle gebracht zu haben und vielleicht auch etwas Verständnis geweckt zu haben, warum gute Hochzeitsfotos ihren Preis haben. Falls ihr Fragen habt, meldet euch gerne und/oder lasst einen Kommentar hier ;)